Arthur hat sich vermutlich auf die recht hohe Fehlerquote in der Liste bezogen. Die Daten die jetzt in OSM sind durch unsere Korrekturen qualitativ deutlich besser als die offiziellen Daten.
Das ganze ist übrigens auch in der UK ähnlich, dort gibt es Liste mit ca. 90'000 Haltestellen, die ca 5% Fehlerquote hatte.
Simon
** Arthur hat sich vermutlich auf die recht hohe Fehlerquote in der Liste bezogen. Die Daten die jetzt in OSM sind durch unsere Korrekturen qualitativ deutlich besser als die offiziellen Daten.
Ich vermute, das die meisten Korrekturen die beiden Felder X-Koord und
Y-Koord betreffen. Das ist tatsächlich etwas, wo wir von der OSM community qualitätssichernd beitragen können, weil wir sie gegen die Realität prüfen können. Oder inwiefern meinst du, dass die importierten Daten qualitativ deutlich besser sind?
Unsere Aktivitäten verbessern die Qualität nicht nur, sie kann sie durchaus auch verschlechtern. Ich erinnere mich gerade an eine Diskussion (auf dieser Liste?) über xybot, der importierte Daten automatisch "verbessert" hat und dass das nicht alle als "Verbesserung" empfunden haben. Ich würde mich auch interessieren, welcher Anteil der automatisch importierten Datenelemente inzwischen individuell durch Mapper mutiert wurde und wie stark die Qualität darunter leidet.
Das ganze ist übrigens auch in der UK ähnlich, dort gibt es Liste mit ca. 90'000 Haltestellen, die ca 5% Fehlerquote hatte.
Ja, das habe ich auch ein paar Mal gehört und man sagt, dass die Korrekturen vor allem die Position betreffen, aber auch einige Haltestellen, die es nicht mehr gab oder die noch nicht in der Liste vorkamen. Meine starke Vermutung ist, dass man in der DIDOK-Liste kaum nicht existierende Haltestellen finden wird und dass man in der Realität kaum auf bediente Haltestellen treffen wird, die nicht in der DIDOK Liste sind. Ich war am Import der DIDOK-Daten nicht beteiligt, aber ich vermute stark, dass die Qualität (Abdeckungsgrad, Konsistenz) der Liste in dieser Hinsicht sehr gut ist. Wir von OSM können da wenig beitragen, wir profitieren vor allem von der grossen Arbeit anderer, die solch eine Liste über die Jahre aufgebaut und gepflegt haben.
-- Karl
Simon
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Karl Guggisberg karl.guggisberg@guggis.ch schrieb:
Hallo Arthur
DIDOK ist der Name des internen 'Haltestellen-Informations-Systems' der
SBB. Das ist richtig, aber auf eine spezielle Schnittstelle würde ich nicht hoffen, die ist zurzeit (mal schauen, zu was die Diskussionen um "Open Data" in der Schweiz führen) unrealistisch. Die Excel-Datei, die das BAV auf der Web-Seite veröffentlicht, *ist* die Schnittstelle.
Die KTUs in der Schweiz kommunizieren über den DaX-Standard http://www.voev.ch/dax.html und Referenz- und Stammdaten sind ebenfalls Teil des Austauschs, aber vermutlich nicht im Umfang, den OSM braucht. Sonst hätte OSM allenfalls versuchen können, sich als "Datenabnehmer" wie eine KTU in diese Datenströme einzuklinken. Trotzdem: realistisch ist zurzeit nur die Excel-Liste. Und pragmatisch gesehen auch völlig ausreichend.
- auch unsere staatlichen und professionellen Kartographen könnten dann
auch die schweizerischen Qualitäts-Ansprüche umsetzen (und wir würden kompetenter) Die Liste ist das *Resultat* professioneller Arbeit mit schweizerischen Qualitäts-Ansprüchen und setzt den gesetzlichen Auftrag um, ein kanonisches und harmonisiertes Verzeichnis aller Haltestellen des öffentlichen Verkehrs der Schweiz zu pflegen. Dafür, dass ein neuer Eintrag erscheint oder ein Eintrag korrigiert wird, werden Prozesse mit Anträge, Prüfungen, Genehmigungen, Einhalten von Namenskonventionen, etc durchlaufen. Es gibt Verantwortlichkeiten, Zuständigkeiten, Verordnungen, etc. Das ist alles relativ schwergewichtig und im klassischen Sinn "qualitätssichernd". Ich sehe nicht, wie sich das OSM-Projekt mit seinem JeKaMi-Ansatz da beteiligen könnte.
Viele Grüsse Karl
2011/7/17 Arthur Bonino abonino@quick-line.ch
Hoi zämä
folgende Infos habe ich bekommen: DIDOK ist der Name des internen 'Haltestellen-Informations-Systems' der SBB. Sie verwalten scheinbar nicht nur selber damit intern, sondern auch für andere. So wie es aussieht, bekommt das BAV dann einfach einen speziellen Export.
Ich würde es als sinnvoll ansehen, Schnittstellen zu bauen und sich die Daten liefern zu lassen !!!
- Es gibt sehr-sehr viele Ausprägungen von Haltestellen (ich wiederhole
mich) Wir können zwar brav immer wieder importieren, haben aber immer noch keine funktionelle Intelligenz
- Dafür braucht es vielleicht eben bei Switch einen hoch-verfügbaren
'Primary-Server ....
- auch unsere staatlichen und professionellen Kartographen könnten dann
auch die schweizerischen Qualitäts-Ansprüche umsetzen (und wir würden kompetenter)
Scheenä Sunndig Arthur _______________________________________________ talk-ch mailing list talk-ch@openstreetmap.ch http://lists.openstreetmap.ch/mailman/listinfo/talk-ch
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Natürlich ist die positionale Ungenauigkeit das grösste Problem (ich kennen Fälle mit über 1km Versatz). Aber es hat bei mir in der unmittelbaren Umgebung mehrere andere Fälle, z.B. Haltestelle rechts/links 100m auseinander mit Kreisel zwischendrin, kommt in den Didok Daten nur einmal vor. Ich hab mich überhaupt nur oberflächlich mit den Daten beschäftigt deshalb ist meine Stichprobe klein, aber ich hätte keine andere Erfahrungen von anderen Mappern gehört.
Simon
PS: wir können problemlos auch den Betreiber von xybot sperren lassen um seine Aufmerksamkeit zu bekommen...
Simon