Arthur hat sich vermutlich auf die recht hohe Fehlerquote in der Liste bezogen. Die Daten die jetzt in OSM sind durch unsere Korrekturen qualitativ deutlich besser als die offiziellen Daten.

Das ganze ist übrigens auch in der UK ähnlich, dort gibt es Liste mit ca. 90'000 Haltestellen, die ca 5% Fehlerquote hatte.

Simon
--
Diese Nachricht wurde von meinem Android-Mobiltelefon mit K-9 Mail gesendet.



Karl Guggisberg <karl.guggisberg@guggis.ch> schrieb:
Hallo Arthur

> DIDOK ist der Name des internen 'Haltestellen-Informations-Systems' der SBB.
Das ist richtig, aber auf eine spezielle Schnittstelle würde ich nicht hoffen, die ist zurzeit (mal schauen, zu was die Diskussionen um "Open Data" in der Schweiz führen) unrealistisch. Die Excel-Datei, die das BAV auf der Web-Seite veröffentlicht, *ist* die Schnittstelle. 

Die KTUs in der Schweiz kommunizieren über den DaX-Standard http://www.voev.ch/dax.html und Referenz- und Stammdaten sind ebenfalls Teil des Austauschs, aber vermutlich nicht im Umfang, den OSM braucht. Sonst hätte OSM allenfalls versuchen können, sich als "Datenabnehmer" wie eine KTU in diese Datenströme einzuklinken. Trotzdem: realistisch ist zurzeit nur die Excel-Liste. Und pragmatisch gesehen auch völlig ausreichend.

>* auch unsere staatlichen und professionellen Kartographen könnten dann auch die schweizerischen Qualitäts-Ansprüche umsetzen (und wir würden kompetenter)
Die Liste ist das *Resultat* professioneller Arbeit mit schweizerischen Qualitäts-Ansprüchen und setzt den gesetzlichen Auftrag um, ein kanonisches und harmonisiertes Verzeichnis aller Haltestellen des öffentlichen Verkehrs der Schweiz zu pflegen. Dafür, dass ein neuer Eintrag erscheint oder ein Eintrag korrigiert wird, werden Prozesse mit Anträge, Prüfungen, Genehmigungen, Einhalten von Namenskonventionen, etc durchlaufen. Es gibt Verantwortlichkeiten, Zuständigkeiten, Verordnungen, etc. Das ist alles relativ schwergewichtig und im klassischen Sinn "qualitätssichernd". Ich sehe nicht, wie sich das OSM-Projekt mit seinem JeKaMi-Ansatz da beteiligen könnte.

Viele Grüsse
Karl

2011/7/17 Arthur Bonino <abonino@quick-line.ch>
Hoi zämä

folgende Infos habe ich bekommen:
DIDOK ist der Name des internen 'Haltestellen-Informations-Systems' der SBB.
Sie verwalten scheinbar nicht nur selber damit intern, sondern auch für andere. So wie es aussieht, bekommt das BAV dann einfach einen speziellen Export.

***********
Ich würde es als sinnvoll ansehen, Schnittstellen zu bauen und sich die Daten liefern zu lassen !!!
***********

* Es gibt sehr-sehr viele Ausprägungen von Haltestellen (ich wiederhole mich)
 Wir können zwar brav immer wieder importieren, haben aber immer noch keine funktionelle Intelligenz
* Dafür braucht es vielleicht eben bei Switch einen hoch-verfügbaren 'Primary-Server ....
* auch unsere staatlichen und professionellen Kartographen könnten dann auch die schweizerischen Qualitäts-Ansprüche umsetzen (und wir würden kompetenter)

Scheenä Sunndig
Arthur
_______________________________________________
talk-ch mailing list
talk-ch@openstreetmap.ch
http://lists.openstreetmap.ch/mailman/listinfo/talk-ch