Hallo zusammen,
Die 'technischen Routen' des Wegehandbuchs abzubilden, macht meiner
Meinung nach keinen Sinn. Zum einen ist das ein riesiger zusätzlicher Aufwand für den Mapper, der im Prinzip erst alle Wegweiser der Region besuchen muss, um dann diese technischen Routen im Reverse- Engineering-Verfahren zu ermitteln.
Einen grossen Nutzen in der Zusammenfassung einzelner Abschnitte in Super-Relationen, die die gesamte Länge der technischen Route abbilden, sehe ich auch nicht. Aber ich denke die Abschnitte zwischen zwei benannten Wegweisern zu erfassen erfordert meistens keinen grösseren Aufwand und wird bis jetzt ja regelmässig auch so durchgeführt.
Beispiel 1:
https://hiking.waymarkedtrails.org/#routelist?map=17!47.1253!9.0528 Niederurnen Bahnhof - Gerbi Niederurnen Bahnhof - Niederurnen Niederurnen - Gerbi
Bei der Kirche kreuzen sich die Wanderwege. Es hat dort einen Wegweiser, aber einen ohne weisses Standortschild. Die bestehenden drei Routenrelationen wären ein Beispiel für "how not to". Die Routen müssten bei der Kirche enden bzw. beginnen.
Die Relation "Niederurnen Bahnhof - Gerbi" scheint mir eine unnötige Doppelung zu sein da die Zwischenabschnitte bereits einzeln erfasst sind. Die anderen beiden würde ich so lassen, der kurze Abschnitt von Kirche zum Wegweiser Niederurnen ist dann in zwei Relationen aber ich verstehe die Problematik dabei nicht. Ansonsten hätten wir einmal "Niederurnen Bahnhof - Niederurnen" und "'Kirche südlich vom Wegweiser Niederurnen' - Gerbi" (oder was würde man dann als note= oder from/to= nehmen?). Die jetzige Version kann man meiner Meinung nach später viel leichter überprüfen.
Wenn dies in manchen Gegenden wirklich aus irgendwelchen Gründen nicht gehen sollte (kenne die Region Davos nicht), könnte man von mir aus behelfsmässig auch unbenannte Wegweiser als Knoten nehmen. Das ist immer noch besser als das Wandernetz nicht zu erfassen. Aber ich sehe keinen Grund vorzuschreiben, dass die Wanderrelationen jetzt generell oder präferenziell an jeder Wegekreuzung gesplittet werden sollen, wenn das bisherige System wie hier im Glarus doch super funktioniert und angewandt wurde.
Liebe Grüsse, Enno