Und gleich noch eins. Auf meiner Tour habe ich versucht, die Wege aus der Topokarte nachzuvollziehen und diese als Vorlage fuer meine Route gebraucht. In Realitaet allerdings hat sich gezeigt, dass die Route zwar begangen werden kann, aber selbst der Trampelpfad der Rindviecher irgendwo aufhoert und einer steilen Grashalde Platz macht. Andere 'Wegspuren' zeigen vollkommen in die Irre und fuehren an unpassierbare Steinhalden, auf die sich allenfalls noch Gemsen wagen wuerden.
Ich wuerde ja meine Gebirgstour nicht mit einem Autorouting planen, aber den Unterschied zwischen passierbarer 'Weglosigkeit' und unpassierbarer waere einen Vermerk wert.
Hat Hier jemand eine Idee dazu?
Die 'Wegspuren' in den Topokarten fuehren auch oft auf unmarkierte Wege, die dennoch leicht zu finden sind. Ich nehme an, diese Unterscheidung wird deshalb gemacht, weil eine Wegpflege auf solchen Pfaden nicht erfolgt, bzw. sich dafuer niemand zustaendig fuehlen will. Es geht m.E. also um administrative Gruende statt um gute Orientierung.
Ich bin hier im Clinch mit mir selbst. Es gibt schoene Touren, auf denen die Orientierung nicht einfach ist und eine Hilfestellung Sinn macht, ohne dass eine konkrete Markierung zu finden ist. Insbesondere in den Wolken haette ich mir ein paar elektronische Peilpunkte oefter gewuenscht statt umher zu irren. Andererseits sind gut auffindbare, ausgetretene Pfade unmarkiert und auf keiner anderen Karte zu finden. Aber die Erosion kann daraus im naechsten Jahr schon einen Abrutsch machen, den niemand mehr aufarbeitet.
Hat hier schon jemand Vorarbeit auf dem Gebiet geleistet?
Vielleicht lose Orientierungspunkte ohne einen track, in einer Relation?