Hoi zäme, Du hast einige wichtige Dinge treffend angesprochen:
Am 26.01.2021 um 14:46 schrieb Sentalize:
- Neben den Wegen sollte IMHO auch alles andere, was für
Outdoororientierung wichtig ist, drauf sein (Schattierung, Höhenlinien, markante Dinge wie Wegkreuze oder Findlinge, Bäume etc ..
Bei unseren Wanderungen im Süden habe ich am schmerzlichsten die Geländetopographie unserer Landestopographiekarten vermisst, die Felsen, Felswände, Steilhänge, etc. - ohne diese kann man den Schweirigkeitsgrad eine Route schwer einschätzen und wenn sie in Kalabrien eher nur noch auf dem Papier existiert, ist es extrem schwierig, sich im Gelände zu orientieren, wenn man nicht weiss, ob man beim Abstieg irgendwo oberhalb einer Felswand landet... deshalb arbeite ich am Konzept eines Overlay der alten mit Geländemerkmalen ausgestatteten Karten des ital. Militärgeorgraph. Institutes. Bis wir bei OSM so weit sind, dürfte es dauern. Und ohne irgendeinen Eindruck des Geländes zu vermittelt, dürfte eine Wanderung auf einer T über 4 Route einfach halsbrecherisch sein.
- Wie Stufen wir Wege ein? Markiert sind draussen die Wege wohl von
Kreuzung zu Kreuzung. Etwas hat also T4, auch wenn nur 20 Meter von 5 Kilometer Weg effektiv T4 sind (Variante A). Oder wollen wir einfach nur den 20m Abschnitt mit T4 markieren, während der Rest vielleicht nur mit T2 oder T3 markiert wird (Variante B)? Hat beides Vor- und Nachteile.
Nur die schwierigen Abschnitte entsprechend, dann weiss ich, wo die Schweirigkeiten sind und ob man sie umgehen kann. Wenn alle 5 km T4 sind und drei davon ein Fahrweg zur Alp mit der Beiz, ist es doch gut, das zu wissen. In Israel sind übrigens Stellen mit mechan. Hilsmitteln, Leitern, etc. auf der Karte als solche markiert, dann weiss ich, wo es kommt, ob beim Auf- oder Abstieg, etc. und kann so planen. Gewisse Routen sind in Gegenrichtung kaum machbar.
- Das grosse Pflegeproblem: Bei neuen Kreuzungen muss v.a. variante A
oben immer wieder neu bewertet werden. Zudem dürften sehr viele Wege in OSM bei Kreuzungen durchgehend sein und wurden nicht durch einen Schnitt in bewertbare Teile gesägt.
Ich hatte man einen ausgeschilderten Themenwanderweg in OSM eingepflegt und habe trotz Lektüre verschiedener Stellem im Wiki, etc. echt ziemliche Schwierigkeiten, mit den Relationen klarzukommen. Da braucht es gute online Hilfen.
Im süddeutschen Raum sind oft Regionale oder Weitwanderwege so ausgeschildert, diese können wohl auch in grösseren Abschnitten (wenn auch nicht über die ganzen 80 oder 100 km) getaggt werden. Aber bei uns? Auf dem Schaffhauser Randen steht Langranden oder Fünfarmwegweiser angeschrieben, auf welchem Weg von der Auswahl ich nach Schleitheim komme, muss ich selber wissen, oder eine gute Karte zu Rat ziehen. Mit dieser Netzstruktur mit vielen +/- gleichwertigen Knoten ist dafür die Variante B klar im Vorteil. Bei einer Schweirigkeit kann ich eine einfachere Alternative finden, bei einem durchgehenden und ohne Varianten markierten Weitwanderweg geht das nicht. Zudem ist ein Problem, dass Sperrungen und Umleitungen oft nicht zeitnah nachgetragen werden. Da sind die Karten von Schweizmobil basierend auf der Landestopographie schon etwas, wonach man sich strecken muss. Lieber Gruss Martin