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Hallo,
weil er mit mechanischen Edits in Deutschland aufgefallen ist, habe ich mir vor ein paar Wochen [1] die Beiträge des Benutzers Nzara etwas genauer angesehen. Dabei fiel mir auf, dass der Benutzer mehr oder weniger systematisch, Einträge von Mentz GmbH löscht/zurücksetzt (alter Name der Firma ist "Mentz Datenverarbeitung GmbH", eine ÖPNV-Firma, die in Deutschland und Österreich für Aufsehen gesorgt hat, und einen nicht ganz guten Ruf hat/hatte).
Dabei löscht er Fußwege (highway=footway), die die Mentz-Mitarbeiter (u.a. EJ_ und Weltstaat) in Flächen (highway=pedestrian + area=yes) eingezeichnet haben, um das Routing zu verbessern. Das ist eine recht gängige Mappingpraxis, die nicht "typisch Mentz" ist. Es gab sie von vorher und viele von euch tun das vermutlich auch.
Ich habe den Benutzer um Stellungnahme gebeten und eine solche auch erhalten (https://www.openstreetmap.org/changeset/42378833):
Die Fusswege sind durch eine flächigen Platz ersetzt. Dies entspricht mehr der Realität. Man kann den Platz in jeder Richtung begehen und ist nicht festgelegte Wege fixiert. Dieses Gebiet entspricht nicht dem Model eines linearen Weges oder eines Netzes von linearen Wegen.
In Deutschland würden solche Löschungen von Fußwegen als Vandalismus aufgefasst werden. Wie seht ihr Schweizer das? Verlangt ihr von den Routern, dass sie jetzt schon über Flächen routen können? Oder denkt ihr, dass diese Löschungen nicht in Ordnung sind?
Seine kurz danach erfolgten Änderungen am POI-Mapping im Hauptbahnhof Zürich sind auch nicht so das Gelbe vom Ei. Aber das ist eine andere Baustelle (und Mentz habe ich da schon um Stellungnahme gebeten). https://www.openstreetmap.org/changeset/42535071 (und ähnliche Änderungssätze davor/danach)
Viele Grüße
Michael
[1] und heute wieder, weil ich kontrollieren wollte, ob er meine Bitte, aussagekräftige Änderungssatzkommentare einzugeben, auch beachtet hat
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