Am 17.10.2023 um 20:29 schrieb Sentalize:
Das erscheint mir Nonsens. Dach ist allgemeiner und kann in jeder Mappingmethode, auch Couchmapping, gemacht werden.
Bis jetzt dachte ich, zuerst einmal stellen wir die Situation auf der Oberfläche des Geländes dar. So wie sie sich einem Betrachter vor Ort präsentiert.
Vor Ort nehme ich ein Gebäude im wesentlichen auf Basis seiner Fassade war. Der Gedanke, dass ich mich bereits innerhalb eines Gebäudes befinde, nur weil ich mich im Bereich unter dem Dachüberstand befinde, erscheint mir absurd.
Den Gebäudeumriss auf Basis von Luftbilder zu bestimmen, sehe ich nicht ganz unproblematisch. Was ist Dach und was nur der Schatten neben dem Haus? Und wenn, wie im ursprünglichen Beispiel geschehen, auch noch Sonnenstoren zur Dachfläche hinzugenommen werden, bekommt der Gebäudeumriss eine etwas zufällige Komponente, die von Zeitpunkt der Aufnahme abhängt.
Wo sich das Gebäude befindet, wenn sich das Dach über der fünften Etage befindet und Luftbilder nun mal immer irgendwie schräg aufgenommen wurden, ist auch nicht so wirklich klar. Ändert sich die Lage eines Gebäudes, wenn es in einem andern Jahr aus einer anderen Perspektive fotografiert wird?
Auf Basis von Luftbilder und Dachumrissen werden grosse Beträge geleistet. Dass damit die Situation aber am besten, am nächsten zur Realität, repräsentiert wird und einem Mapping auf Basis von amtlichen Karten oder Beobachtungen vor Ort überlegen ist, das kann ich nicht nachvollziehen.