On Mon, Aug 08, 2011 at 05:24:32PM +0200, Stephan Balmer wrote:
Da finde ich auch 'last_survey' einen guten Ansatz, um den Planenden mehr Information zu liefern.
Muss man das wirklich taggen? Man kann doch einfach nachschauen, wann der Weg das letzte Mal angefasst wurde.
Wenn jemand ein Jahr nach Erfassung den Weg wieder wandert, könnte dieser den Wert 'last_survey' neu setzen um zu kommunizieren, dass der Weg immer noch begehbar ist. Sonst müsste ein Punkt in den Weg eingefügt werden, damit er nicht 'alt' erscheint. Wenn also jemand mit 'last_survey' arbeiten will, kann das durchaus sinnvoll sein. Ich würde das wahrscheinlich bei der Erfassung nicht mit 'last_survey' taggen weil es redundant wäre, und später aus prinzipieller Faulheit nicht.
Genau das denke ich auch. Wenn man sich die Mühe macht, den Weg in OSM zu überprüfen, dann ist die Wahrscheinlichkeit relativ gross, dass man auch ein paar Korrekturen vornimmt (GPS-Spuren besser mitteln etc.) Wenn es nichts zu korrigieren gibt, ist es zuviel Arbeit, last_survey nachzutragen.
Ausserdem ist die Nutzung des Tags ziemlich kompliziert. Erscheint dann wie bei Wikipedia eine Warnung: "This path is in need of a survey..."? Für eine Tour wird wohl niemand alle last_survey-Tags kontrollieren wollen.
Man bräuchte eine Karte, die anzeigt, wie alt die Daten sind. Aber die dürfte mit dem letzten Bearbeitungsdatum etwa so zuverlässig sein, wie ein unregelmässig aktualisiertes last_survey. (Bots kann man ja auszuschliessen versuchen.)
Am Ende bin ich aber ohnehin der Meinung, dass OSM für die konkrete Durchführung von Bergtouren, vor allem ausserhalb der markierten Wege, einfach nicht das richtige Tool ist. Es ist gut geeignet, um sich einen groben überblick zu verschaffen, was es für Wege gibt, aber für die konkrete Planung braucht es einfach eine Topo-Karte und etwas Sach- verstand.
Insofern denke ich, dass es ausreicht, das Wegenetz nach besten Möglichkeiten zu pflegen.
Sarah